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BeitragThema: Waldspuren   Waldspuren EmptyDo Nov 22, 2012 3:28 pm

Vor langer Zeit . . .
»Hier lang! Die Spuren führen in den Wald!«, schrie eine tiefe und unheilvolle Stimme, die die stille Durchschnitt. Mit Feuer bewaffnet liefen viele, sehr viele Menschen in den Wald. Was jagten sie? »Da ist eine. Tötet sie!« Ein silberner Blitz raste durch die halb dunkle Nacht und traf sein Ziel. »Sehr gut. Wir haben eine erwischt. Die Leichen entfernen wir morgen wenn es hell ist und jetzt weiter! Tötet alle diese Biester!«, befahl ein großer, stämmiger Mann. Er hielt in der linken Hand eine Fackel und in der anderen ein großes Messer. Jeder der bei ihnen war hatte eine Fackel. Manche hatten ein Messer, manche ein Gewehr und manche einen Pfeilbogen. »Es wird schneller gehen wenn wir uns aufteilen. Gruppe A, ihr geht Richtung Norden! Gruppe B, ihr geht Richtung Osten! Gruppe C, ihr geht Richtung Süden. Und Gruppe D, ihr geht mit mir Richtung Westen. Ich will dass es noch vor Sonnenaufgang erledigt ist und diese Diebe dann endgültig aus unseren Wald sind - los!« die Menge teilte sich in vier Gruppen auf und stürmten tiefer in den Wald.


»Was haben sie vor? Werden wir alle sterben?«, wimmerte eine zarte und leise Stimme. Es war die Stimme eines kleinen Jungen. Eines Katzen-Jungen, das unter einem Felsen kauerte. »Wenn wir nicht sofort den Wald verlassen, dann ja, Regenbogenjunges!«, meinte eine andere Stimme. Es war Wolkenstern, Anführer des WolkenClans. Plötzlich hörte man viele Pfoten Schritte auf den Boden trommeln. Der mächtige weiße Kater schwang seinen Kopf zum Horizont und sah eine große Katzen Menge kommen. »Sehr gut. Der MondClan und der SonnenClan kommen! Dann können wir so schnell es geht den Wald verlassen. Steht alle auf und macht euch bereit! Die Starken unter uns helfen den Schwächeren!« Alle Katzen machten sich bereit und warteten auf die anderen zwei Clans. »Danke Wolkenstern, dass du auf meinen und Sonnenstern’s Clan gewartet hast. Wir sind alle geschockt und geschwächt, doch der Angsttrieb wird uns die genügende Kraft geben.«, miaute eine schwarze zierliche Silhouette einer Katze. »Das ist doch selbstverständlich Mondstern. Wir müssen los, sonst sind wir wirklich bald Krähenfraß!« Die Katzen setzte sich in Bewegung und liefen auf einen Donnerweg zu.


»Wo sind sie? Habt ihr sie gesehen?«, schrie der Anführer der Menschen. »Nein, meine Gruppe hat keine Katzen mehr gesichtet. Diese Biester müssen es wohl geschafft haben abzuhauen!«, ertönte eine weitere Stimme aus dem dunklen. »Verfluchter Mist! Wenigstens werden sie nicht mehr wieder kommen. Das wird ihnen eine Lehre gewesen sein. Unser Essen werden sie nie wieder angreifen geschweige dem unsere Tiere.«, grinste der Anführer zufrieden.
»Vater! Warum machst du das!? Du sagst diese armen Katzen seien Monster, nur weil sie überleben wollen? Und was bist du dann bitte? Du hast unschuldige Tiere getötet nur aus Gier! Du bist doch keinen Deut besser und im Gegensatz zu ihnen hast du was anderes zu essen! Ich hasse dich, Vater! Hast du gehört? Ich hasse dich! Und euch anderen auch! Ihr seid keine Menschen, ihr seid Mörder!«, schrie ein junges Mädchen, das auf einem Haus gelaufen kam. Tränen liefen ihr übers Gesicht, während sie floh. Man sah diese Mädchen nie wieder. An diesem Abend lief sie weg von zu Hause und begann ein neues Leben ganz weit weg von ihren verhassten Vater. Sie verschwendete von da an keinen Gedanken mehr an ihn und das, was sich in jener Nacht im Wald zugetragen hatte.


»Sonnenstern, geh du mit den Schwächsten als letztes über den Donnerweg.«, bat Wolkenstern und blieb am Rande des Donnerwegs stehen. »Einverstanden Wolkenstern.«, maunzte die braune Kätzin an den Anführer des WolkenClans gewandt. »Alle Schwachen zu mir! Aus allen Clans!«, rief sie laut, damit es auch alle Katzen hörten. »Ich will dass jeder Krieger ein Junges nimmt und auf mein Kommando über den Donnerweg lauft! Die, die am stärksten sind sollen ein paar Ältesten helfen, wenn möglich auch über den Donnerweg tragen!« Die Krieger der Clans teilten die Jungen unter sich auf. Die stärksten Katzen gingen zu einer sehr schwachen Katze und zerrten sie schnellstmöglich über den Weg. »Aua! Nicht so grob, du Lümmel.«, krächzte eine Älteste, Funkenpelz. »Tut mir sehr leid Funkenpelz, aber es muss alles so schnell, wie es nur geht geschehen.«, miaute Bussardflügel, der Kater, der die alte Katze über die Straße getragen hatte. Nachdem alle Katzen heil über den Donnerweg gekommen waren setzten sie ihre Reise ins Unbekannte fort. »Ich habe Angst..«, wimmerte die kleine Regenbogenjunges, lief jedoch tapfer mit der Katzen-Menge mit. »Zusammen schaffen wir das.«, munterte Mondstern die kleine Kätzin auf und gab ihr einen leichten und liebevollen Stubs.


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