Anzahl der Beiträge : 17 Anmeldedatum : 26.11.12 Alter : 25 Ort : Dort wo ich am liebsten wäre! Im Urlaub *-*
Thema: Warum hast du mich verlassen? So Dez 02, 2012 9:45 am
>> 25. August 2009 – Mann tot aufgefunden Nach einem Streit mit seiner Freundin und einem schweren Unfall ihrerseits, nahm sich gestern Nachmittag der 25 Jahre alte Mayk K. das Leben. Als Nachbarn zufällig seine Leiche fanden, war der Mann bereits tot. Er hinterlies einen Abschiedsbrief und etwa 500 Euro in bar. In dem Abschiedsbrief, den er wahrscheinlich unmittelbar vor seinen Tod geschrieben haben musste stand folgendes. An alle die dich liebe, ich werde zu meiner einzigen Liebe gehen. Wenn ihr dies lest, ist meine Seele bereits in den Himmel aufgestiegen. Es tut mir sehr Leid, dass es so kommen musste, aber ohne SIE konnte ich nicht weiter leben. Mama, Papa, ich werde euch immer lieben. Euer Mayk .
In einem großen, schönen hellblau angestrichenen Haus, saß ein Mädchen von etwa zweiundzwanzig Jahren. Sie hielt diesen Brief in der Hand und las ihn wieder uns wieder. Sie konnte ihre Augen einfach nicht davon losreißen. Als sie dies alles las, kamen ihr fast die Tränen. Hatte er dies wirklich für sie getan? Nach all dem was in den letzten Tages passiert war? Obwohl sie so gemein zu ihm war? Sie konnte es nicht fassen. Nur weil ich dumme Nuss ihn habe glauben lassen, dass ich tot sei, nahm er sich wirklich das Leben. Dabei war alles anders geplant! Wir wollten eine gemeinsame Zukunft haben, zusammen glücklich werden und zusammen sterben. Jetzt hat er mich zuerst verlassen. Das Mädchen stand auf, faltete den Brief zusammen und legte ihn sorgfältig ihn eine kleine Schachtel. Meine Erinnerungen 1990 – 2008 Sie seuftze und besserte aus. >>2009…<<, flüsterte sie und eine einsame Träne rollte ihr die Wange hinunter. Wieso hatte sie nichts verhindern können? Mayk wäre dann noch hier…und ich…ich müsste mir nicht solche dummen Gedanken machen. Sie dachte an das zurück was passiert war: Mayk und sie hatten sich letztes Jahr, also im Jahre 2008 durch Zufall kennen gelernt. Er war in einem Café gesessen, ganz alleine. Und aus reiner Höflichkeit, hatte sie sich dazu gesetzt. Als aller erstes schwiegen sie beide nur, doch irgendwann fing er einfach an zu reden. >>Schönes Wetter heute, hm?<<, sagte er. Tereza wusste nicht was sie dazu sagen sollte, also antwortete sie mit der einfachsten Antwort, die man zur Verfügung hatte. >>Ja.<<. Sie merkte, wie er sie anschaute. >>Ich bin Mayk. Und wie ist dein Name?<<, sagte er und lächelte verlegen. >>Tereza<<. >>Schöner Name!<<, lautete Mayks Antwort. Tereza lächelte nun ebenfalls aus reiner Verlegenheit.. >>Danke, aber deiner ist auch ziemlich schön.<<. Mayk rührte in seinem Kaffee herum. >>Neu hier?<<, murmelte er und blickte Tereza tief in die Augen. Erst jetzt fiel ihr auf, dass deine Augen ziemlich nach an einem eisigen blau grenzen. >>Schöne Augen…<<, sagte sie stattdessen und erwiderte im nächsten Moment, ziemlich peinlich berührt und verlegen. >>Ähm…nein, ich bin nicht neu. Ich lebe schon seit 8 Jahren hier. Wieso fragst du? Bist du etwa neu?<<. Mayk sah wieder in seinen Kaffee. >>Na, ja. Mehr oder weniger. Ich lebe schon seit drei Monaten hier, aber das ist mehr oder weniger ja eigentlich immer noch neu, oder?<<. Tereza nickte. >>Und übrigens…<<, Mayk rückte näher an sie heran, so dass er fast an ihre Kopf stieß. >>Du bist auch sehr hübsch!<<. Tereza lächelte ihn an. Plötzlich sah Mayk auf seine Uhr. >>Oh, Mist! Ich muss los. Hey, was hälts du davon Handynummern auszutauschen?<<. Bevor ihm Tereza überhaupt antworten konnte, zog er einen schwarzen Filzstift aus seiner Jackentasche, nahm ihren Arm in die Hand und schrieb die Ziffern groß und gut lesbar darauf. Tereza sah ihn an, als hätte er ihr das größte Geheimnis der Welt verraten. Sie nahm einen Zettel aus ihrer Tasche, nahm Mayk seinen Stift aus der Hand und schrieb ihm ihre Nummer auf. Als sie damit fertig war, nahm er den Zettel und seien Stift dankend wieder an, steckte ihn ein und lief davon. Er scheint es sehr eilig zu haben. Ich sollte auch mal gehen! , dachte sie sich, bezahlte und ging ebenfalls nach Hause. Nur viel viel langsamer als Mayk gegangen war. Am selben Abend rief Mayk sogar noch bei Tereza an. >>Hey!<<, sagte er. >>Hey.<<, erwiderte Tereza. Sie wusste nicht wie sie anfangen sollte zu reden, deshalb war sie sehr froh, als Mayk anfing zu erzählen. Zuerst hatten sie nur geplaudert, sie hatten geredet über dies und das. Ihre Interessen, über ihre Familie und was sie gerne in ihrer Freizeit machen. Sie waren mehr und mehr ins Gespräch gekommen. Denn insgeheim empfand jeder etwas mehr als nur Freundschaft für den anderen. Aber ob man das so schnell schon sagen könnte? Bestimmt nicht! Also ließen sie es bleiben. Irgendwann musste Maky jedoch noch auflegen. Er meinte, dass er noch bei seinen Eltern wohnen würde und sie meinten, er hätte jetzt genug telefoniert. >>Kein Problem!<<, sagte Tereza und legte auf. Doch schon am nächsten Abend rief Maky wieder an, diesmal klang er jedoch sehr viel aufgebrachter, als am Abend zuvor, als sie das erste Mal zusammen telefoniert hatten. >>Hallo Tereza!<<, rief er in das Handy. >>Ich bin echt froh, dass du rangehst! Hör mal ich habe eine Frage an dich. Meine Eltern streiten sich mal wieder, wegen weiß Gott was und na, ja du kannst froh sein, dass du sie noch nicht erlebt hast, wenn sie sich streiten. Obwohl…ähm, ja wir kennen uns ja erst seit gestern, aber meinst du ich könnte für ein oder zwei Tage bei dir bleiben? Ich meine ähm…du musst natürlich nicht ja sagen, aber ich halte es hier zu Hause gerade nicht mehr aus! Du würdest mir einen riesigen Gefallen tun. Was meinst du? Ja? Nein?<<. Er ließ sie gar nicht zu Wort kommen. Nach kurzer Zeit jedoch, holte Tereza tief Luft. >> Ich weiß auch, dass wir uns erst seit gestern kennen, aber ich hätte nichts dagegen. Ich meine du bist nett und freundlich…wenn du möchtest kannst du gerne kommen. Haben den deine Eltern nichts dagegen? Ich meine, wenn du dich so einfach davonschleichst?<<. >>Wieso sollten sie? Das mache ich schon seit ich vierzehn Jahre alt bin. Sie sind es gewohnt, dass ich mal mehrere Stunden oder Tage nicht nach Hause komme.<<. Wieder war eine kurze Pause und endlose Stille zu hören, dann hörte Mayk die Stimme seiner guten Freundin. >>Ja , okay du kannst natürlich zu mir kommen. Du weißt wo ich wohne, bis gleich.<<. Dann legte sie auf. Wenig später war Mayk bei ihr eingetroffen. Er hatte seine wichtigsten Sachen dabei, stand im Türrahmen und grinste Tereza breit an. >>Darf ich reinkommen?<<, fragte er und grinste weiter. >>Was? Ähm, ja klar sonst hätte ich dich ja nicht eingeladen. Komm rein, komm rein.!<< Mayk trat ein und sah sich in der Wohnung um. >>Hübsche Wohnung, wohnst du auf Miete hier? Oder haben deine Eltern schon alles vorbezahlt?<<. Tereza sah ihn erstaunt an. >>Meine Mutter hat mir das Geld gegeben, sonst würde ich es nicht zusammenkriegen. Dafür verdiene ich einfach zu wenig.!<< >>Und dein Vater?<<, fragte Mayk unsicher. Tereza schluckte. >>Mein Vater…mein Vater lebt nicht mehr.<< >>Wieso? Hatte er einen Unfall?<<. >>Nein…ich…ich rede nicht gerne darüber. Komm ich zeig dir wo du schlafen kannst!<<. Maky lief ihr hastig hinterher. Als er in dem rechten Zimmer des zweiten Stocks ankam, staunte er nicht schlecht. >>Was ist den das für ein klasse Zimmer?! Gehört das DIR?!<<. Tereza lachte. >>Ja, wem soll es denn sonst gehören? Außer mir und meinem Hund lebt hier niemand!<<. >>Deinem Hund?<<, fragte Mayk erstaunt. >>Du hast einen Hund? Welche Rasse? Wie heißt er? Wie alt ist er? Und…wo ist er?<<. >>Nachdem du jetzt alle Fragen gestellt hast werde ich dir wohl genau so antworten.<<, meinte Tereza. >>Ja ich habe einen Hund. Deutsche Dogge, sein Name ist Cerét und er ist 1 Jahr alt. Ich weiß nicht wo er gerade ist. Er wird schon irgendwo im Haus sein…<<. Gemeinsam suchten sie nach Cerét und irgendwann fanden sie ihn tatsächlich. Er lag schlafend in einer gemütlichen Ecke des Hauses. >>Wir sollten ihn besser nicht stören. Außerdem ist es jetzt kurz vor Mitternacht, ich glaube du willst morgen nicht bis mittags schlafen. Also komm mit.<<. So vergingen die Tage und jeder Tag war wunderschön. Mayk und Tereza, sie alle beiden, genossen jede Stunde und kamen sich auch immer näher. Irgendwann zog Mayk sogar bei Tereza ein. Das alles ging ziemlich schnell. Er hatte seine Eltern und alles drum und dran satt, rief bei Tereza an und fragte ob er einziehen dürfte. Er erwähnte sofort dazu, dass er natürlich auf Miete zahlen würde. Tereza dachte lange nach. Auf der einen Seite, hatte sie sich es doch schon so lange gewünscht, doch auf der anderen Seite wusste sie es nicht so Recht. Na, klar wäre es toll endlich Gesellschaft zu haben. Nicht immer jemanden anzurufen und mit dieser Person reden zu können und alleine mit einem Hund zu leben. Schließlich, sagte sie das, was sie auch an dem Tag gesagt hatte, als sie und Mayk sich kennen gelernt hatten und er sie gefragt hatte, ob sie das Wetter auch schön fände. >>Ja.<<, sagte sie. Schlicht und weg einfach nur >Ja<<. Mayk kam um sechzehn Uhr. Mit voll bepackten Taschen und einem entschuldigten Lächeln, trat er zum zweiten Mal in dieser Woche, in Tereza’s Wohnung. >>Immer noch einfacher wunderschön!<<, sagte er. Dann ging er in das Gästezimmer, das Tereza ihm noch schnell in ihrer verbliebenen Zeit, alleine mit Cerét, eingerichtet hatte. >>Ich hoffe es gefällt dir. Du kannst zur Not immer noch etwas verstellen, solange du nichts kaputt machst, wenn du weißt was ich meine.<<. Mayk nickte. >> Ich freue mich wirklich sehr, dass du mich hier aufgenommen hast. Ich weiß nicht was sich ohne dich hätte machen sollen. Meine Eltern gehen mir einfach auf die Nerven.<<. Und so vergingen auch die Wochen. Es war der 19 August, als Tereza eines Tages nach Hause kam und wie vom Donner gerührt stehen blieb. Ihre Wohnung war komplett unordendlich, aber so hatte sie sie sicher nicht hinterlassen, als sie gegangen war. >>Mayk!<<, rief sie aufgebracht und wartete darauf, dass er endlich erschien. Nach wenigen Minuten kam er herunter. >>Was gibt’s denn?<<, fragte er, als ob nichts wäre. >>Was los ist? Sieh dich doch mal um! Was war denn hier los?!<<. Mayk zuckte mit den Schultern. >>Nichts. Ich habe nur mit ein paar Kumpels gefeiert, als du weg warst. Und dann haben wir etwas Unnordnung gemacht.<<. Tereza seuftze. >>Ja und das hättest du nicht wegmachen können, oder was? Du könntest mir doch etwas behilflich sein!<<. Mayk stöhnte. >>Also bitte, du bist ja schon wie meine Eltern. Nur am meckern und sonst nichts. Vielleicht wäre es ja besser, wenn ich hier nie eingezogen wäre. Vielleicht wäre ich mit meinen Eltern glücklicher als mit dir. Ja weißt du was, dass mache ich. Ich gehe wieder, tschüss und ein schönes Leben noch. Ich hasse dich!<<. Dann knallte er die Tür hinter sich zu und ließ Tereza alleine stehen. Ich hätte es mir doch denken können! , dachte sie. Ich hätte ihm niemals zustimmen sollen. Ich war viel glücklicher als er noch nicht da war. Obwohl…nein. Ich war verliebt in ihn. Ich meine…nein…ich bin immer noch verliebt in ihn. Was bringt es mir das zu leugnen. Nichts… Aber er liebt mich nicht mehr, dass hat er doch gesagt. Er hasst mich. Und ohne ihn hat mein Leben keinen Sinn mehr. So habe ich keine Lust mehr auf das Leben. Warum habe ich mich nur darauf eingelassen? Ich bin so dämlich. Stundenlang könnte sich Tereza solche Vorwürfe machen, doch sie wusste, dass sie es beenden musste. Sie lief in die Küche, an den Wandschrank mit den Tabletten und allem möglichen anderen. Tereza musste nicht lange suchen, bis sie fand, was sie gesucht hatte. >> Na bitte, da sind sie ja. Schlaftabletten, damit kann ich allem ein perfektes Ende setzten.<<, flüsterte sie zu sich selbst und schluckte sie. Mit einem Mal dachte sie nicht mehr daran, wie traurig ihre Mutter sein würde oder wie traurig Cerét sein würde. Tereza dachte gar nichts mehr. Auch nicht daran, wie alle an ihrem Grab stehen würden und weinen würden, weil sie nun nicht mehr da wäre. Die dachte auch nicht daran, dass sich so viel verändern würde. Nicht mal daran, dass sie bald bei ihrem Vater im Himmel wäre. Sie fiel einfach zu Boden. Tereza hörte nicht mehr, wie Cerét anfing entsetzlich laut zu bellen. Um sie war einfach nichts mehr. Als Mayk davon erfuhr radelte er sofort ins Krankenhaus. Was wäre wenn alles schon zu spät wäre? Das hatte er doch nicht gewollt! Wie sollte er weiterleben, wenn er indirket seine Freundin auf dem Gewissen hatte. Und alles nur weil es sich so dumm verhalten hatte und gesagt hatte, dass er sie hassen würde. Dabei war das eigentlich nicht so gemeint! Eigentlich war das eine Liebeserklärung gewesen, doch Tereza hatte das offensichtlich falsch aufgefasst. Die Ärtze meinten, sie würden anrufen, wenn etwas passiert seie. Und Mayk wusste, dass sie damit den Tod meinten. Er hatte solche Angst! Wenn er doch nur die Zeit zurückdrehen könnte und seine dämlichen Worte rückgängig machen könnte. Plötzlich hörte ein leises klingen. Sein Handy! Vor Schreck rutschte Mayk fast der Fuß von der Pedale seines Fahrrads. Nein!, dachte er. Nein, nein, nein!! Tereza du darfst nicht tot sein! Bitte, bitte, nein! Mayk sah sich um. Er würde zu Tereza kommen, dann könnten sie für alle Zeit zusammen sein. Im Himmel. Stimmt, dort war die Brücke von der Tereza ihm erzählt hatte. Mayk stellte sein Fahrrad ab und kletterte auf de Brücke. Er achtete jetzt nicht mehr auf die panischen Angstschreie, die ihm viele Menschen zubrüllten. >>Nicht springen!<<, rief jemand. >>Kommen sie da runter!<<, rief ein anderer. Doch Mayk sprang. Er spazierte geradewegs in die Luft hinaus und sauste dann in die Tiefe. Mit einem leises Plätschern kam er im Wasser auf und dann lag das Wasser so still wie es immer war. So als ob sich nie jemand in seine Tiefe gestürtzt hätte. Aber niemand konnte Mayk von seinem Versuch sich das Leben zu nehmen abbringen. Niemand wusste, dass das Handy klingelte, weil sie Ärzte ihm sagen wollten, dass alles in Ordnung wäre und es Tereza wieder besser ginge. Die Ärzte sagten ihr, das Mayk kommen würde und das ihm sicherlich alles schrecklich Leid tun würde. Also wartete Tereza. Sie wartete Sekunden, sie wartete Minuten und sie wartete Stunden. Irgendwann abends stand sie auf und lief an die Rezeption. >>Entschuldigen sie bitte, aber wissen sie zufällig etwas von einem Mayk? Er wollte mich heute Mittag besuchen, aber er kam nicht.<<. Die Frau an der Rezeption sah sie mit großen Augen an. >>Mayk? Mayk K.? Ist so sein Name?<< Tereza nickte. >>Ja woher wissen sie das? Ist ihm etwas passiert? Wo ist er, darf ich zu ihm?<<. Die Frau seuftze, und kam hinter dem Tresen hervor. Langsam, wie in Zeitlupe nahm sie Tereza’s Hände und formte mit ihrem Lippen Worte, die im ersten Moment alles zerstören, was sich Tereza erhofft hatte. >>Es tut mir sehr, sehr Leid. Aber leider hat heute jemand einen Selbstmord getan und sich von einer Brücke gestürzt. Zeugen konnten bestätigen, dass es Mayk war. Es tut mir sehr Leid.<<. Tereza schluckte. Mayk war tot? Er war wirklich weg? Diesmal aber für immer und nicht nur in einem anderen Haus. War es ihre Schuld? >>Ach übrigens, dies soll ich ihnen noch geben…<<, die Frau reichte Tereza einen kleinen zusammengefalteten Zettel. In Mayk’s Schrift standen wenige Worte geschrieben, aber es waren die allerschönsten die jemals jemand zu Tereza gesagt oder besser gesagt geschrieben hatte. Tereza, ich weiß wir hatten nicht immer schöne Zeiten, wir haben viel durchgemacht. Aber wir hatten auch schöne Zeiten und ich möchte, dass du diese und nicht die schlechten in Erinnerung behälst, wo immer du auch bist. Auch wenn du es nie lesen wirst, aber mein „Ich hasse dich“, war eigentlich eine Liebeserklärung. Ich liebe dich Tereza und ich werde es immer tun. Dein Mayk. >>Das wollte er ihnen auf ihr Grab legen, weil er dachte sie seien tot.<<. Tereza zitterte und dann sank sie in sich zusammen.
Ab da endet Terezas Erinnerung. Niemand weiß, was danach und bei Tereza’s Entlassung geschah. Heute ist Mayk’s Geburtstag und Tereza lief langsam zu seinem Grab. Dort legte sie einen Blumenstrauß nieder und eine kleine Schachtel. Auf der Schachtel stand ein Wort, in schöner sauberer Schrift. Aus „Meine Erinnerungen 1990 – 2009“, war „Unsere Erinnerungen 2008 – 25. August 2009“. In der Schachtel war ein Brief, auch auf ihm stand etwas in sauberer Handschrift geschrieben: Ich weiß nicht, ob du mich hören kannst. Und ich weiß es auch nicht, ob es dir dort gefällt, wo du jetzt bist… Aber ich weiß, du wirst unsere schöne Zeit immer in Erinnerung behalten. Du konntest nicht ahnen, wie dir geschehen würde. Ich auch nicht. Niemand konnte das, aber diese Wochen waren zum Teil die Schönsten mit dir, zum Teil die Schrecklichsten und doch war ich immer glücklich mit dir. An unserem ersten Abend als wir uns trafen dachte ich, dass das nichts werden würde. Aber es wurde etwas und ich habe immer jede Sekunde genossen, auch wenn es nicht immer so auf dich gewirkt hatte. Manchmal haben wir uns gestritten, aber sogar das habe ich genossen, weil ich mir dachte, dass es unser letzter Streit sein könnte. Und tatsächlich kam es eines Tages so. Jetzt sitze ich hier und weine. Früher habe ich wegen dir gelacht. Dann habe ich wegen dir geweint. Dann weinte ich um dich… Und jetzt? Jetzt weine ich für dich. Ich behalte dich so in Erinnerung wie ich dich kennen lernte. Als nette, hilfsbereite und wundervolle Person. Ich werde dich nie vergessen… Ich vermisse dich…wir sehen uns im Himmel wieder. Und dann werden wir alles das nachholen, was wir jetzt in dieser Zeit verpassen, Ich werde dich nie vergessen. Ruhe in Frieden Mayk. 1989 – 2009 In liebe deine Tereza
Gast Gast
Thema: Re: Warum hast du mich verlassen? Mo Dez 03, 2012 3:05 pm
Das ist So traurig :'( Und dabei habe ich erst das Wochenende geheult.
Polarlicht
Anzahl der Beiträge : 17 Anmeldedatum : 26.11.12 Alter : 25 Ort : Dort wo ich am liebsten wäre! Im Urlaub *-*
Thema: Re: Warum hast du mich verlassen? Di Dez 04, 2012 2:03 pm
Danke :3 Schön dass es dir gefällt, warum hast du das ganze Wochenende geheult?
Gast Gast
Thema: Re: Warum hast du mich verlassen? Di Dez 04, 2012 3:54 pm
Das pony meinr freundin musste wegen schlimmer Kolik, eingeschläfert werden.